Die Vergabe der ersten Rohbaumaßname von Terminal 3 ist heute durch die Fraport Ausbau Süd GmbH, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Fraport AG, erfolgt. Den Zuschlag für die Errichtung von Pier H hat die Anton Schick GmbH + Co. KG erhalten, die bereits beim Neubau der Feuerwache 3 am Frankfurter Flughafen beteiligt ist. Der Baubeginn des neuen Piers H vom zukünftigen Terminal 3 ist für Januar 2019 geplant. Die Vergabe umfasst den Rohbau des Pier-Stegs mit dem integrierten Vorfeldkontrollturm. Geplante Rohbauzeit sind ca. 24 Monate. Danach schließen sich Fassadenarbeiten und die technische Gebäudeausstattung an.
"Die Vergabeentscheidung zu Pier H ist der Startschuss für den Rohbau von Terminal 3. Ab Januar 2019 wächst das neue Terminal nach umfangreichen Tiefbauarbeiten Schritt für Schritt in die Höhe", sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.
Pier H ist Teil des ersten Bauabschnitts von Terminal 3. Der Flugsteig ist 400 Meter lang und auf Reisen in den Schengen-Raum ausgerichtet. Zehn Gebäudepositionen stehen Flugzeugen für den direkten Zu- und Ausstieg zur Verfügung. Teil des Flugsteigs ist auch der Vorfeldkontrollturm, der im Übergangsbereich zwischen Terminal-Hauptgebäude und Pier H errichtet wird. Vom 69 Meter hohen Turm aus wird später die Rollverkehrsführung im südlichen Vorfeldbereich gelotst.
Ebenfalls im ersten Halbjahr 2019 wird neben dem Terminal-Hauptgebäude auch der Rohbau des Flugsteigs J erfolgen. Die notwendigen Vergaben hierzu laufen noch. Pier J wird auf Non-Schengen-Verkehr ausgerichtet und über 14 Gebäudepositionen verfügen – vier davon für Großraumflugzeuge wie dem A380. Die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts von Terminal 3 mit einer Kapazität von 14 Millionen Passagiere pro Jahr ist für 2023 geplant.
(red / FRA)