Österreich

Bundesheer und Red Bull präsentieren Details zur Airpower 2019

Landeshauptmann Schützenhöfer (2. von links), Verteidigungsminister Mario Kunasek und Raimund Riedmann, Chefpilot der Flying Bulls - Foto: Johannes Kasberger

Nach dreijähriger Pause findet am 6. und 7. September 2019 wieder eine Airpower auf dem Militärfliegerhorst in Zeltweg statt. Es handelt sich dabei um die größte Airshow Kontinentaleuropas. Heute stellten das Bundesheer, die steirische Landesregierung und Hauptsponsor Red Bull Details zur Veranstaltung vor.

Bei der Airpower 2016 wurden allein auf dem Veranstaltungsgelände mehr als 300.000 Besucher gezählt, dazu kamen Tausende Schaulustige, die sich rund um den Fliegerhorst positioniert hatten. 240 Flugzeuge waren zu bestaunen.

Gegenüber Medien gaben das Land Steiermark, das Bundesheer und Hauptsponsor Red Bull heute bekannt, dass für das kommende Jahr Teilnehmer aus 29 Ländern angefragt haben. Allein aus Österreich sollen 50 Flugzeuge im Flug beziehungsweise im Static Display zu sehen sein. Angepeilt werden wieder 300.000 Besucher, wobei die Sicherheitsvorkehrungen hoch sein werden. Denn laut Verfassungsschutz gilt der islamistische Terror als die größte Bedrohung für die innere Sicherheit. Deshalb werden an neuralgischen Punkten Kampfpanzer des Heeres und bewaffnete Soldaten stationiert sein. Der Eintritt wird nur nach einer strengen Sicherheitskontrolle möglich sein, bei der auch das Gepäck durchsucht wird.

2016 strömten allein am ersten Tag 150.000 Besucher auf das Veranstaltungsgelände, Symbolbild - Foto: Huber /Austrian Wings Media Crew

Insgesamt werden rund 4.000 Soldaten zur Durchführung und Sicherung der Veranstaltung vor Ort sein. Für das Heer ist das eine gute Übung, bei der auch Milizsoldaten einberufen werden.

Die Kosten für die Veranstaltung belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro, die sich das Bundesheer, das Land Steiermark sowie Red Bull zu je einem Drittel teilen. Die Investition soll sich allerdings rechnen, denn laut steirischer Politik stehen jedem investierten Euro acht Euro an Einnahmen in der Region gegenüber.

(red)