Österreich

LaudaMotion: Passagiere erhielten Check-In-Gebühr zurück

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Arbeiterkammer spricht von einem Teilerfolg.

Weil sie nicht vorab online eingechecked hatten, mussten zwei Passagiere der österreichischen Ryanair Tochter LaudaMotion am Check-In-Schalter pro Person und Strecke 55 Euro Gebühr bezahlen. Die Arbeiterkammer Salzburg brachten eigenen Angaben zufolge eine "Mahnklage" ein - jetzt erhielten die beiden Salzburger die bezahlten 220 Euro wieder zurück.

Bei der Arbeiterkammer zeigt man über diesen "Etappensieg" erfreut, denn für die Reisenden sei nicht in ausreichendem Maße ersichtlich gewesen, wann die Gebühr anfalle. "Das steht zwar in den Allgemeinen Beförderungsbedingungen (ABB) dieser Airline, aber die Passagiere wurden auf diese Vorgehensweise bei der Buchung nicht gesondert hingewiesen. Das ist grob benachteiligend für Passagiere", erklärte AK-Konsumentenschützerin Daniela Gabler laut einer Meldung der "Austria Presse Agentur".

"Es wird nur auf die Allgemeinen Beförderungsbedingungen verwiesen. In der Praxis lesen aber nur die Wenigsten die ABB, die über hundert Seiten lang ist, gründlich durch", so Gabler weiter. Sie bezeichnete die eingehobene Gebühr als "Körberlgeld" für die Fluglinie. "Wir wollen, dass das eingestellt wird."

(red)