Mit der Ausflottung ihrer 18 Flugzeuge umfassenden Turbopropflotte vom Typ Q400 und der Einflottung von zehn gebrauchten Maschinen der A320-Familie, beginnt sich das Piloten-Schulungskarussell bei der AUA wieder zu drehen.
Rein rechnerisch ergibt sich durch die Typen-Rochade zudem ein Personalüberschuss. Dieser werde jedoch in der Praxis nicht vorhanden sein, glaubt AUA-CEO Alexis von Hoensbroech: "Viele unserer Co-Piloten stammen derzeit noch von den NFF-Lehrgängen der Lufthansa. Ein Teil davon wird auf absehbare Zeit jedoch zurück nach Deutschland gehen, sodass wir nicht mit einem großen Überhang rechnen."
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Von den verbleibenden Flugzeugführern würden nicht alle von der Q400 auf Airbus umgeschult, ist von der AUA zu hören. Ein Teil der Q400-Crews werde auf Embraer E195 zertifiziert, ein Teil auf Airbus. Zudem sollen Piloten vom Embraer auf die Airbus-Flotte wechseln.
(red)