Die Warnstreiks sollten um 5:00 Uhr beginnen und mindestens vier Stunden dauern. Doch unmittelbar danach sollte es auch dennoch zu Verzögerungen kommen. Das Sicherheitspersonal führt diverse Kontrollen durch – bei Passagieren und deren Board-Karten sowie bei Fracht – ohne diese kann kein Flugzeug abheben.
Alle Passagiere mögen sich bei den Airlines über den aktuellen Status ihres Fluges erkundigen, so eine Empfehlung der Flughafengesellschaft der Berliner Flughäfen.
Hintergrund dieses Warnstreicks ist laut der Gewerkschaft Verdi das völlig unzureichende Angebot des Arbeitgebers für die rund 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen. In einer vierten Verhandlungsrunde im Dezember 2018 wurde vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen ein Angebot für einen Stundenlohn von 17,12 Euro vorgelegt, die Gewerkschaft Verdi fordert jedoch eine Entlohung von 20 Euro pro Stunde.
Aus Sicht der Arbeitgeber bedeutet diese Forderung bis zu 55 Prozent Mehrkosten. Derzeit sind beide Seiten sehr weit voneinander entfernt.
Verdi droht mit weiteren Arbeitskämpfen auch an anderen deutschen Flughäfen, jedoch sollten die Ferienzeiten der einzelnen Bundesländer berücksichtigt werden. Am 23. Januar 2019 sollen die Verhandlungen in Berlin fortgesetzt werden.
(red)