Ethiopian Airlines hat, wie berichtet, den Betrieb aller Boeing 737-Max-8 Maschinen vorübergehend eingestellt und überwacht die Situation weiterhin eng mit allen Stakeholdern um bald die Unfallursache zu klären.
Ethiopian Airlines bietet den Familien der Verstorbenen in ihren vorübergehend eingerichteten Familienhilfezentren in Addis Abeba und den Flughäfen von Nairobi die notwendige Unterstützung, heißt es in einer Aussendung. An der untersuchung des Absturzes sind neben einheimischen Fachleuten auch Experten aus den USA beteiligt.
Indes wurde bekannt, dass sich die Zahl der österreichischen Todesopfer von drei auf vier erhöht hat. Neben drei Ärzten aus Oberösterreich befand sich auch ein evangelischer Pfarrer aus Kärnten (er besaß die deutsche Staatsbürgerschaft) auf derm Unglücksflug.
Ethiopian Airlines hat für afrikanische Verhältnisse eine durchaus gute Sicherheitsbilanz vorzuweisen, im internationalen Vergleich gilt sie jedoch als durchwachsen. Allein in den vergangenen neun Jahren hatte die Fluglinie drei Totalverluste von Flugzeugen zu beklagen. Dabei starben 247 Menschen, drei wurden verletzt. Der <link typo3 www.skybrary.aero bookshelf books _blank>Absturz einer Boeing 737-800 mit 90 Toten bei Beirut im Jahr 2010 war auf menschliches Versagen infolge von Übermüdung des Kapitäns sowie mangelhaftes CRM zurückzuführen.
(red / ET)