Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Fluglotsen der Austro Control sind ohne Ergebnis abgebrochen worden. Damit würden die bereits am Freitag angekündigten Betriebsversammlungen am Flughafen Schwechat und in der Kontrollstelle in Wien wie geplant stattfinden, teilte die Gewerkschaft vida in einer Aussendung mit.
"Wir bitten die Fluggäste für entstehende Unannehmlichkeiten um Verständnis. Es ist unsere Pflicht, die Bediensteten über den Verhandlungsstand zu informieren", erklärten die Verhandlungsführer Daniel Liebhart von der Gewerkschaft vida sowie Alexander Rovina von der Gewerkschaft der Post und Fernmeldebediensteten (GPF).
Die Gewerkschaft kritisierte, dass von Seiten der Arbeitgeber "kein seriöses Angebot" auf den Tisch gelegt worden sei. Man brauche zu dem mehr Personal aufgrund ständig steigender Flugbewegungen. Das sei "unausweichlich".
Durch die Betriebsversammlungen könne es zu Verspätungen und Ausfällen kommen.
(red)