Die Gewerkschaft Verdi und der irische Billigflieger Ryanair haben einen Tarifvertrag (vergleichbar mit dem österreichischen Kollektivvertrag) für die rund 1.100 Flugbegleiter der Gesellschaft in Deutschland unter Dach und Fach gebracht.
Demnach muss das Ryanair-Kabinenpersonal in Deutschland mindestens 1.400 Euro brutto verdienen. Außerdem wurden für den Fall, dass Standorte geschlossen werden, Abfindungszahlungen vereinbart. Für die Mitarbeiter werde nun laut Verdi auch erstmals deutsches Arbeits- und Sozialrecht angwandt, wodurch die Beschäfgiten im Krankheitsfall nun auch eine Lohnfortzahlung erhalten.
"Mit diesem Gesamtpaket konnten wir die extrem prekären Arbeitsbedingungen stoppen", erklärte Verdi-Vorstand Christine Behle. Die Vereinbarungen des Tarifvertrages gelten auch für die 700 Leiharbeiter in unter den Flugbegleitern, heißt es.
(red)