Am Donnerstag den 20. Juni 2019 flog der Notarzthubschrauber Christophorus 16 den 12.000. Einsatz seit Bestehen der Flugrettung in Oberwart.
Die Crew wurde am frühen Nachmittag zu einem Fahrradunfall nach Jennersdorf gerufen, wo ein junger Mann zu Sturz kam und auf Grund seiner Verletzungen in den Schockraum des LKH Graz geflogen werden musste. Pilot Cpt. Fritz Wallner, Stützpunktleiter in Oberwart, Notarzt Dr. Ronald Nikitscher und Flugrettungssanitäter Günter Kleinrath bildeten an diesem Tag das Team der fliegenden Intensivstation. Alle drei sind seit Beginn der Flugrettung in Oberwart dabei und verfügen über große Einsatzerfahrung, sodass auch dieser Jubiläumseinsatz ohne Probleme durchgeführt werden konnte.
Der rasche Einsatz von Christophorus 16 hat in den vergangenen 14 Jahren vielen Menschen das Leben gerettet und noch bei weitaus mehr Menschen beigetragen, Leid zu lindern. Der C16 in Oberwart ist wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlandes, der angrenzenden Oststeiermark sowie der „Buckligen Welt“ in Niederösterreich.
Christophorus 16 ist seit 1. Mai 2005 in Oberwart stationiert. Die 17 Notärzte unter der ärztlichen Leitung von Dr. Wilhelm Urschl, kommen aus diversen Krankenhäusern, die 12 Notfallsanitäter unter dem leitenden HCM Hans-Peter Polzer sind berufliche oder freiwillige Mitarbeiter des Österr. Roten Kreuzes. Die Piloten um Stützpunktleiter Cpt. Fritz Wallner werden vom ÖAMTC Flugrettungsverein zur Verfügung gestellt. Mit der Stationierung des Notarzthubschraubers in Oberwart wurde die bereits gute notfallmedizinische Versorgung des Roten Kreuzes weiter optimiert.
Die tägliche Einsatzbereitschaft beginnt um 7.00 Uhr und endet bei Einbruch der Dunkelheit. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über die vier südlichen Bezirke des Burgenlandes, der Oststeiermark bis zu den Fischbacher Alpen und dem Südöstlichen Teil Niederösterreichs mit Wechsel- und Semmeringgebiet.
(red / ÖAMTC)