Die österreichische Arbeiterkammer hat Klage gegen die irische Ryanair-Tochter LaudaMotion und den ungarischen Billigflieger Wizz Air eingebracht. Grund sind die hohen Gebühren, die Passagiere beim Check-In direkt auf dem Flughafen bezahlen müssen.
Bei Wizz Air kostet der Check-In am Flughafen 35 Euro pro Strecke. Doch viele Passagiere beklagen, dass der kostenlose Online-Check-In nicht funktioniere und sie daher am Flughafen einchecken müssten. Dort werde jedoch von der Airline bestritten, dass es technische Probleme gab und 35 Euro pro Passagier kassiert. Laut Arbeiterkammer gebe es "mehrere hundert Betroffene", Wizz Air habe die Rückzahlung der Check-In-Gebühr in diesen Fällen bisher stets verweigert.
Ähnlich sei die Situation bei LaudaMotion, einer 100-Prozent-Tochter der irischen Ryanair. Bei LaudaMotion fordert die Arbeiterkammer zudem vom Gericht zu prüfen, ob weitere Klauseln in den Allgemeinen Beförderungsbedingungen rechtswidrig sind. Bereits im Februar hatte LaudaMotion eine Klage in Sachen Check-In-Gebühren verloren.
Die Konsumentenschützer raten Passagieren von LaudaMotion und Wizz Air Screenshots anzufertigen für den Fall dass der Online-Check-In nicht funktioniert.
(red CP, HP)