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Emirates reduziert Einweg-Kunststoffe an Bord

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Flugzeuge werden seit Anfang des Monats mit umweltfreundlichen Papierstrohhalmen ausgestattet.

Emirates hat sich netzwerkweit dazu verpflichtet, den Einsatz von Einweg-Kunststoffen an Bord ihrer Flugzeuge zu reduzieren. Seit dem 1. Juni stattet Emirates die Flotte mit umweltfreundlichen Papierstrohhalmen aus, schon demnächst werden alle Flüge ohne Plastikstrohhalme durchgeführt.

Die Fluggesellschaft arbeitet an verschiedenen langfristigen Nachhaltigkeitsinitiativen. Neben Kunststoffstrohhalmen werden bis Ende des Jahres auch Rührstäbchen aus Kunststoff durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt. Ab August werden zudem Plastikverpackungen, die für den Bordverkauf verwendet werden, durch Papierverpackungen ersetzt. Dadurch wird der Verbrauch von Einwegartikeln aus Kunststoff um schätzungsweise 81,7 Millionen Artikel pro Jahr verringert.

Auf den Flügen von Emirates wurden verschiedenste Versuche durchgeführt, um bisher ungenutzte Recyclingmöglichkeiten an Bord auszuloten. Zudem geben Mitarbeiter und Kabinencrews ständig Feedback und Vorschläge zu weiteren umweltfreundlichen Ideen. Als Teil der langfristigen Vision und auf Anregung einer Kabinenmitglieds hat die Fluggesellschaft bereits große Plastikflaschen an Bord aussortiert. Dadurch wird jeden Monat der Verbrauch von schätzungsweise drei Tonnen oder circa 150.000 Kunststoffflaschen vermieden.

Eine vollständige Überprüfung aller sich an Bord befindlichen Kunststoffe wurde ebenfalls bereits durchgeführt. In den kommenden Monaten will die Fluggesellschaft schrittweise weitere Initiativen zur Bekämpfung von Kunststoffabfällen umsetzen.

Die Initiativen sind Teil der laufenden Nachhaltigkeitsbemühungen der Fluggesellschaft. Im Jahr 2017 führte Emirates ecoTHREAD™ Decken aus recycelten Kunststoffflaschen für die Economy Class ein. Jede Decke besteht aus 28 recycelten Kunststoffflaschen, bis Ende des Jahres wird Emirates allein durch diese Initiative 88 Millionen Kunststoffflaschen wiederverwertet haben.

(red / EK)