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Nach Absturz: Bundeswehr betont Sicherheit des Eurofighter

Eurofighter der Luftwaffe, Symbolbild - Foto: Christian Köhler

Bei der Kollision zweier Maschinen in der Luft kam einer der Piloten ums Leben.

Bei einem Trainingsflug kollidiert und abgestürzt - wie berichtet - zwei Eurofighter der deutschen Luftwaffe. Obwohl sich beide Luftfahrzeugführer mit dem Schleudersitz retten konnten, überlebte nur einer der beiden Piloten. Indes betont die deutsche Bundeswehr, dass das System Eurofighter ausgesprochen sicher sei.

"Flugsicherheit hat für uns höchste Priorität. Wir haben mit dem Eurofighter das bisher sicherste Kampfflugzeug in unserer gesamten Luftwaffengeschichte. Wir haben ihn in 15 Jahren 104.000 Stunden ohne Absturz geflogen. Dennoch verbleibt ein Restrisiko, das wir nicht ganz ausschließen können, wie uns der 24. Juni traurig vor Augen geführt hat", sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz.

Gleichzeitig unterstrich der Offizier auch die Notwendigkeit von Trainingsflügen und betonte die Wichtigkeit der Luftwaffe für den Schutz der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland: "Übungsflüge über dem deutschen Hoheitsgebiet können wir nicht vermeiden. Wir müssen dort üben, wo wir im Bedarfsfall auch verteidigen! Die Luftwaffe ist bemüht, Auswirkungen von Übungsbelastungen auf die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten und auf das absolut unvermeidbare Minimum zu beschränken. Unsere Alarmrotten sind 24 Stunden, 7 Tage die Woche, jeden Tag im Jahr für Schutzflüge in Bereitschaft. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im deutschen Luftraum, auch bei Luftnotlagen ziviler Verkehrsflugzeuge. Dazu müssen unsere Piloten professionell und handlungssicher sein, da sie innerhalb von wenigen Minuten jeden beliebigen Punkt in Deutschland erreichen müssen."

(red)