Im Herbst und Winter 1943 intensivierten die Alliierten ihre Angriffe auf die Wiener Neustädter Flugzeugewerke, um die Rüstungsindustrie des Dritten Reiches in die Knie zu zweingen. Bei einem dieser Angriffe stürzte eine von der Flak schwer beschädigte Maschine der US Air Force in einen Wald im burgenländischen Oberpetersdorf.
Von der zehnköpfigen Besatzung konnten sich nur zwei Mann retten, die acht übrigen starben. Vier der Gefallenen konnten geborgen und würdig bestattet werden, die vier übrigen gelten als vermisst.
Doch das US-Verteidigungsministerium sucht mit seiner Abteilung Defense POW/MIA Accounting Agency (DPAA) auch Jahrzehnte nach Ende eines Krieges nach gefallenen und vermissten Angehörigen der US-Streitkräfte, um sie in die Heimat zu überführen.
Im Rahmen eines amerikanisch-österreichischen Gemeinschaftsprojektes wurde jetzt die Absturzstelle bei Oberpetersdorf gründlich untersucht. Dabei entdeckte das Team auch menschliche Überreste, die nun in den USA einer DNA-Analyse unterzogen und so identifiziert werden sollen.
(red)