Nebel, tiefhängende Wolken und teils heftiger Regen beeinträchtigten das Flugprogramm auf der diesjährigen Airpower massiv. Erstmals in der 22-jährigen Geschichte der Veranstaltung musste wetterbedingt das Flugprogramm immer wieder sogar komplett unterbrochen werden. Dennoch kamen - wie berichtet - am gestrigen Freitag 80.000 und heute nochmals 105.000 Besucher die Airpower.
"Wir sind zufrieden, obwohl uns das Wetter nicht gerade zugespielt hat. Wir hatten am Freitag 80.000 Zuschauer, und am Samstag, wo es wirklich geregnet hat und es noch schwieriger war, insgesamt 105.000 Interessierte. Ich glaube, sie haben auch heuer wieder ein gutes Programm vorgefunden", zog Airpower-Projektleiter Arnold Staudacher eine durchaus positive Bilanz.
"Ich bedanke mich bei den Zehntausenden, die der Airpower die Treue gehalten haben."
Brigadier Arnold Staudacher
Glimpflicher Zwischenfall
Eine Schrecksekunde für die Besucher gab es bei der Landung eines historischen Doppeldeckers. Das Fluggerät überschlug sich und blieb auf dem Rumpfrücken liegen, der Pilot konnte allerdings unverletzt aussteigen.
Größte Airshow Europas
200 Fluggeräte aus 20 Nationen nahmen an der Airpower teil. Die Veranstaltung ist die größte Flugschau Europas und dient neben der Unterhaltung des begeisterten Publikums auch den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Bundesheer und Rettungsdienst als Training.
Ob die Airpower eine Fortsetzung findet, hängt nicht zuletzt vom Willen der Politik ab. Denn die Kosten von 3,6 Millionen Euro teilen sich das Land Steiermark, das Heer und Red Bull. Die Wertschöpfung für die Region beträgt ein Vielfaches. Staudacher: "Ich würde mich sehr freuen, gäbe es sie wieder." Auf der Airpower 2016 jedenfalls hatte der damalige Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) sich offen zur Airpower bekannt und erklärt, dass es die Veranstaltung auch weiterhin geben werde.
(red)