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Flughafen Stuttgart: Forschungsflugzeug SOFIA kehrt morgen in die USA zurück

SOFIA Mittwochabend beim Start in Stuttgart - Foto: STR

Einigartige Boeing 747SP ist Spotter-Magnet.

Das Forschungsflugzeug SOFIA der NASA kehrt am Freitag, 20. September 2019 in die USA zurück. Die Maschine startet voraussichtlich gegen 10 Uhr am Landesflughafen. Bis dahin ist die Maschine von der Besucherterrasse aus sehr gut zu sehen. Am Mittwochabend war der Jumbo zu seinem ersten Forschungsflug über Europa aufgebrochen.

SOFIA
Der Vierstrahler mit der Registrierung N747NA absolvierte am 25. April 1977 als 306. gebauter Jumbo seinen Erstflug und wurde kurz darauf an ihren Besteller Pan Am ausgeliefert. Im Mai 1977, zum 50. Jahrestag des ersten Alleinfluges über den Atlantik von Charles Lindbergh, taufte seine Witwe Anne Morrow Lindbergh das Flugzeug auf den Namen Clipper Lindbergh. Im Februar 1986 übernahm United Airlines die Maschine, wo sie bis 1995 im Einsatz stand.

Die NASA kaufte den Vierstrahler im Jahr 1997 und begann mit den Umbauten und Testflügen in Waco, Texas. Hinter der linken Tragfläche wurde eine Tür in den Rumpf geschnitten, die für den Einsatz geöffnet wird, um das Teleskop nach oben zu richten. Die Teleskopsektion ist durch ein Druckschott von der übrigen Kabine getrennt, in der neben der dreiköpfigen Cockpitbesatzung bis zu 15 Wissenschaftler, Techniker und Beobachter Platz finden.

Boeing 747SP
Von der Variante Boeing 747SP wurden insgesamt nur 45 Stück gebaut. Weltweit fliegen heute nur noch eine Handvoll Maschinen (je nach Quelle zwischen 8 und 12) als VIP- oder Regierungs- sowie Forschungsflugzeuge. Im regulären Passagierverkehr befindet sich keine einzige 747SP mehr.

(red / STR)