Die anhaltende Schönwetterperiode während der Urlaubszeit bescherte den Christophorus-Crews einsatzreiche Sommertage. Insgesamt 4.997 Einsätze flogen die Hubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung zwischen Ende Juni und Anfang September (29. Juni bis 8. September). Als einsatzstärkstes Bundesland weist die Statistik Niederösterreich mit 1.099 Flugrettungseinsätzen aus, gefolgt von der Steiermark (751 Einsätze) und Tirol mit 698 Einsätzen. Am häufigsten startete der Salzburger Notarzthubschrauber Christophorus 6 (396 Einsätze). An zweiter Stelle der Einsatzstatistik rangiert Christophorus 9 aus Wien mit 394 Einsätzen. Einsatzstärkster Tag war Samstag, der 6. Juli, mit 96 geflogenen Einsätzen, gefolgt von Samstag, dem 29. Juni, mit 92 Einsätzen. "Die hohe Einsatzzahl zeigt, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche Versorgung Österreichs sind", hält der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, fest.
Gerade die Sommermonate haben wieder aufgezeigt, wie breit das Einsatzspektrum der ÖAMTC-Notarzthubschrauber ist. Bedingt durch Temperaturen jenseits der 30 Grad lag einer der Einsatzschwerpunkte erwartungsgemäß bei internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall (2.233 Einsätze). Mit rund zehn Prozent aller Alarmierungen liegen Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich auf Platz 2 der Sommerstatistik. 450-mal mussten die Hubschrauber des Clubs abheben, um Opfer von Unfällen im Haushalt zu versorgen, 440-mal waren Verkehrsunfälle der Grund für einen Einsatz.
In Summe flogen die Christophorus-Hubschrauber im Sommer 236 Einsätze bei Dunkelheit. "Ganz im Sinne einer optimalen Notfallversorgung haben wir in den vergangenen Jahren nicht nur die Crew unseres 24-Stunden-Stützpunktes in Krems mit modernster Nachtsicht-Technologie ausgerüstet, sondern alle", hält Kraxner fest. Aus medizinischer Sicht spricht vor allem der Faktor Zeit für die Erstversorgung durch einen Notarzthubschrauber. "Verunfallte können auch in entlegenen Gebieten zu jeder Tages- und Nachtzeit schneller erreicht und ärztlich versorgt werden", so der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung abschließend.
(red / ÖAMTC)