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Vueling A320neo über Notrutschen evakuiert

A320neo von Vueling, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Piloten meldeten Rauch an Bord.

Am 13. September befand sich der A320neo, EC-NCU, der spanischen Fluggesellschaft Vueling auf dem Weg von Malaga nach Barcelona. Doch während des Landeanfluges meldeten die Piloten von Kurs FY 2118 plötzlich Rauch in der Kabine und baten um Priorität bei der Landung, wie der "Aviation Herald" berichtet.

Nach dem Aufsetzen rollte der Jet zunächst noch weiter bis zum Gate, dort entschied sich die Besatzung dann allerdings kurzfristig, eine Evakuierung des Flugzeugs über die Notrutschen einzuleiten. Der Zwischenfall wird nun untersucht.

"High level emergency”
Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden deshalb als “High level emergency” behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war – alle 229 Menschen an Bord fanden den Tod, dieser Absturz ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

(red)