Österreich

Causa Celebi: Swissport prüft Klage

Swissport-Schalter auf dem Flughafen Wien, 2009 - Foto: Austrian Wings Media Crew

Nach Vergabe der Linzenz an AAS sieht sich anderer Schweizer Bewerber ungerecht behandelt.

Mit Jahresende läuft die Lizenz des Flugzeugabfertigers Celebi aus. Den Zuschlag ab 1. Jänner 2020 erhielt das Schweizer Unternehmen AAS - wir berichteten. Ebenfalls beworben hatte sich allerdings auch das ebenfalls aus der Schweiz stammende Dienstleistungsunternehmen Swissport.

Dort fühlt man sich bei der Lizenzvergabe übergangen und erwägt nun rechtliche Schritte dagegen einzuleiten.

"Aus der Sicht von Swissport wäre rechtmäßiger Weise ihr der Zuschlag zu erteilen gewesen. Das weitere Vorgehen hängt auch von Unterlagen ab, deren Einsicht uns bisher von der Behörde verweigert wurde. Swissport hat daher schon die Zugänglichmachung dieser Dokumente vergangenen Montag mittels Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht geltend gemacht. Da diese Frage als Vorfrage nicht innerhalb der Frist für eine Beschwerde gegen den Zuschlag selbstständig zu klären sein dürfte, wird Swissport die Entscheidung aus derzeitiger Sicht nach einer Analyse im Detail beim Bundesverwaltungsgericht bekämpfen", teilte Swissport mit.

Swissport war bereits vor geraumer Zeit in Wien in der Passagierabfertigung aktiv, hatte den Betrieb jedoch im Zuge der SkyEurope-Pleite im Jahr 2009 eingestellt.

(red)