Betriebsversammlungen der Belegschaft der Firma Celebi finden heute - wie bereits berichtet - auf dem Flughafen Wien statt. Dabei unterrichten die Personalvertreter die Mitarbeiter über die Situation hinsichtlich der noch nicht erfolgten Lizenzverlängerung und der Zukunftsaussichten.
Die Betriebserlaubnis der österreichischen Tochter des türkischen Celebi-Konzerns läuft mit Jahrsende aus. Verlängert wurde sie noch nicht, und es ist unklar, wann beziehungsweise ob das überhaupt geschieht. Im "worst case" könnten die rund 450 Mitarbeiter in Wien mit Jahresende ihre Jobs verlieren. Celebi-Betriebsrätin Aleksandra Bubnjevic sprach gegenüber Medien von einer "nicht zumutbaren" Situation für die Belegschaft. Durch die Betriebsversammlungen waren mehrere Flüge verspätet beziehungsweise fielen komplett aus.
Zudem drohe ab 1. Jänner 2020 auch ein Abfertigungschaos am größten österreichischen Airport.