Ab dem 27. Oktober 2019 gilt am Flughafen Frankfurt (FRA) der neue Winterflugplan. Im kommenden Winter bieten 88 Fluggesellschaften Passagierflüge zu weltweit 259 Reisezielen in 99 Ländern an. Frankfurt bietet damit als Deutschlands wichtigstes internationales Luftverkehrsdrehkreuz die meisten interkontinentalen Ziele. Der Winterflugplan gilt bis 28. März 2020.
Neu abheben in Frankfurt wird kommenden Winter Corendon (XC) und Corendon Europe (XR) mit regelmäßigen Flügen nach Izmir (Türkei) und Marrakesch (Marokko). Auch Eurowings (EW) fliegt in Kooperation mit Lufthansa (LH) erstmals im kommenden Winter ab FRA. Mit je drei Verbindungen pro Woche nach Barbados, Mauritius und Las Vegas (USA) nimmt EW ab Winter Frankfurt ins Programm. Alle drei Ziele fliegt auch Condor (DE) im Winter an. Außerdem bietet EW zukünftig drei Flüge pro Woche nach Windhoek (Namibia) an. Air Namibia (SW) fliegt die Hauptstadt Namibias täglich an.
Lufthansa behält die seit Sommer angebotenen fünf Flüge pro Woche in die texanische Stadt Austin (USA) im Programm. Auch die beiden täglichen Flüge in die US-Metropole Chicago bietet LH in der kommenden Wintersaison an. Nach Tampa ins sonnige Florida (USA) startet LH auch zukünftig sechs Mal pro Woche ab FRA. Zum Skifahren in die Rocky Mountains geht es mit United Airlines (UA): Nach Denver im US-Bundestaat Colorado fliegt UA auch kommenden Winter mit sechs wöchentlichen Verbindungen. Mit Samana und Puerto Plata in der Dominikanischen Republik hat Condor (DE) zwei karibische Sonnenziele wieder in das Winter-Programm ab FRA genommen.
Im Kontinentalverkehr nicht mehr in FRA vertreten sind aufgrund von Insolvenz die WOW Air (WW), Adria Airways (JP) und flybmi (BM). Auch Azores Airlines (S4) und Ural Airlines (U6) fliegen im kommenden Winterflugplan nicht mehr nach Frankfurt.
„Das Wachstum auf den interkontinentalen Strecken untermauert die bereits hervorragende Konnektivität am Flughafen Frankfurt. Die weltweite konjunkturelle Abschwächung mit den geopolitischen Risiken, die Konsolidierung auf dem Europäischen Luftverkehrsmarkt sowie Kapazitätsprobleme bei einigen Airlines durch das Grounding der Boeing 737 MAX sind aber auch am Standort Frankfurt zu spüren. In diesem schon schwierigen Umfeld wird die geplante Anhebung der Luftverkehrsteuer den deutschen Luftverkehrsmarkt im internationalen Wettbewerb weiter schwächen“, sagt Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte.
Insgesamt starten in dieser Winterflugplan-Periode 4.130 Passagierflüge pro Woche. Das sind vier Prozent weniger als im Vorjahr. Davon entfallen 630 Flüge auf innerdeutsche, 960 auf interkontinentale und 2.540 auf europäische Strecken. Das Sitzplatzangebot liegt bei 760.000 Plätze pro Woche und damit etwa 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Sitzplatzangebot im Interkontverkehr steigt um knapp zwei Prozent auf 280.000 Plätze pro Woche. Alle genannten Veränderungen beziehen sich auf den Vergleich zum Winterflugplan 2018/2019.
(red / FRA)