Bis zum Auslaufen der Frist gestern Abend hat sich kein Kaufinteressant für die finanziell angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia gefunden. Dabei war die Frist bereits mehrere Male verlängert worden. Lediglich die staatliche Bahngesellschaft Ferrovie dello Stato (FS) und der italienische Infrastrukturkonzern Atlantia wären bereit, die Airline zu übernehmen, verlangen dafür aber zahlreiche Zugeständnisse.
Seitens der Lufthansa - die immer wieder als Interessent gehandelt worden war - hieß es, man habe Interesse an einer Partnerschaft, wolle jedoch nicht finanziell einsteigen.
Alitalia wird derzeit nur durch einen 900 Millionen Euro schweren Überbrückungskredit des Staates in der Luft gehalten. Bei einer Privatisierung droht der Verlust tausender Arbeitsplätze.
(red)