Die Rettung galt zwei am Matterhorn in Not geratenen, aber unverletzte Bergsteigern.
Die Alpinisten saßen auf etwa 3.700 Metern Seehöhe fest, nachdem sie am Vortag einen Abstieg von der Solvyhütte in Angriff genommen hatten. Auf Grund schlechter Witterungsverhältnisse musste das Duo eine Nacht lang biwakieren, ehe der Hubschrauberflug durchgeführt werden konnte.
Wie üblich brachte Air Zermatt zunächst ihre Haupt-Rettungsmaschine, eine zweiturbinige Bell 429, zum Einsatz. Ungünstige Windverhältnisse ließen einen sicheren Rettungsflug mit diesem Muster in der großen Höhe allerdings nicht mehr zu, woraufhin die HB-ZVS, eine Ecureuil AS350 B3, herangezogen wurde. Mit dem "Eichhörnchen" (frz. écureuil) konnten die Sportler schließlich unverletzt, aber leicht unterkühlt, abtransportiert werden. Zur Kontrolle wurden sie in ein Krankenhaus gebracht.
"Wir sind natürlich froh, ist diese 50.000. Rettung so glimpflich verlaufen. Nicht jede der Rettungen endete in einem Happy End", zieht Gerold Biner, CEO und Pilot der Air Zermatt, zufrieden Bilanz.
(red CvD)