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Absturz im Pinzgau endet tragisch

Wrack an der Unfallstelle - Foto: Rotes Kreuz

Leider kein Weihnachtswunder brachte der Absturz eines privaten Kleinflugzeugs. Zwei Menschen starben.

Es ist an Tragik vor Weihnachten kaum zu überbieten. Die Töchter, neun und elf Jahre alt, einer aus Deutschland stammenden Familie unternehmen mit ihrem Vater einen Flug mit dem Kleinflugzeug.

Aus bisher ungeklärter Ursache verunfallt das Flugzeug in Fusch an der Glocknerstraße (Zell am See) am Samstagnachmittag in einem unzugänglichen Waldgebiet. Der Pilot stirbt noch am Unfallort, die Töchter (9 und 12 Jahre alt) können verletzt in Krankenhäuser gebracht werden. Zum Unfallzeitpunkt dürften Schneefall und Regen vorgeherrscht haben. Feuerwehr und Rettung hatten Mühe das Wrack überhaupt erst zu lokalisieren.

Der Pilot hatte vor dem Start in Deutschland telefonisch am Flugplatz Zell am See eine Wetterauskunft eingeholt. Aufgrund der schlechten meteorologischen Bedingungen war ihm sinngemäß vom Flug abgeraten worden. Man sei überrascht gewesen, dass er dennoch den Anflug versucht habe, teilte ein Vertreter des Flugplatzets Zell am See wenige Tage nach dem Crash gegenüber Medien mit.

Update: Am 27. Dezember wurde bekannt, dass auch die 12-jährige Tochter des Unglückspiloten ihren Verletzungen erlegen ist.

(red MK)