Charakteristisch für Helikopter des Salzburger Unternehmens Heli Austria (vormals Knaus Helicopter) ist die leuchtrote Lackierung. Schon seit dem vergangenen Jahr sind einige der Maschinen auch im Land der Geysire, auf Island, anzutreffen. "2018 hatten wir mit zwei Kunden einen mehrjährigen Vertrag für Heli-Skiing unterschrieben", erläutert Firmenchef Roy Knaus. Im Vorjahr waren daher 4 H125 und 1 H130 auf der Insel stationiert. Neben Heli-Skiing Flügen wurden laut Knaus auch Rundflüge angeboten.
Diesen Winter werden insgesamt sieben Helikopter von St. Johann im Pongau nach Island überstellt - 5 H125, 1 H130, 1 AS355.
Die An- und Abreise allein ist eine logistische Herausforderung für sich. Geflogen wird zunächst von Österreich bis nach Dänemark. Dort werden die Rotorblätter demontiert, danach geht es per Fähre nach Island. Dort werden die Rotoren wieder montiert und das letzte Stück bis zur Basis legen die Hubschrauber wieder auf dem Luftweg zurück.
Das Angebot in Island werde sehr gut angenommen, heißt es. "Wir hatten sogar schon Hollywoodstars an Bord", freut sich Knaus. Welche, das wollte er auf Nachfrage nicht verraten. Diskretion gehöre zum Geschäft.
Im kommenden Sommer konnte Heli Austria nach eigenen Angaben einen zusätzlichen Vertrag an Land ziehen. Eine H125 soll dann für Heli-Biking eingesetzt werden, während eine H130 weiterhin Rundflüge ab Reykjavik durchführt. Firmenchef Roy Knaus sieht diese Auslandseinsätze als gute Möglichkeit für die Absolventen der konzerneigenen Flugschule, Stunden unter herausfordernden Bedingungen zu sammeln.
(red)