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Iran gibt Abschuss von ukrainischer Boeing 737 zu

Die Unglücksmaschine - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Zwei Tage lang belog das islamfaschistische Mullah-Regime in Teheran die Welt und die Hinterbliebenen seiner Opfer - jetzt wurde der Druck zu groß.

Drei Tage nach dem Absturz einer Boeing 737-800 von Ukraine International Airlines kurz nach dem Start in Teheran mit 176 Toten hat das Regime in Teheran zugegeben, das Flugzeug mit Boden-Luft-Raketen abgeschossen zu haben. Noch gestern hatte ein hochrangiges Mitglied der iranischen Unfalluntersuchungskommission "hellsichtig" erklärt, dass die Untersuchung der Absturzursache zwar "bis zu zwei Jahre" dauern könne, aber ohnedies jetzt schon jetzt klar sei, dass es "kein Abschuss" gewesen sei. Auch hohe Politiker hatten dem Westen und insbesondere den USA gestern noch "Lügen" vorgeworfen, wenn sie von einem Abschuss durch iranische Streitkräfte sprachen.

Rouhanis Geständnis wurde über seinen offiziellen Twitter-Kanal verbreitet

Schuldeingeständnis
Heute Früh ruderte der iranische Präsident Hassan Rouhani dann angesichts des internationalen Drucks und der erdrückenden Beweise für die Schuld des Irans zurück. Er erklärte über soziale Medien, dass das Flugzeug aufgrund von "menschlichen Fehlern abgeschossen" worden sei drückte im Namen der Islamischen Republik Iran sein "tiefes Bedauern" darüber aus. Die Maschine habe sich einer "militärischen Einrichtung der Revolutionsgarden" genähert und sei irrtümlich für ein "feindliches" Flugzeug gehalten worden. Wenige Stunden zuvor hatte der Iran mit Raketen Stellungen des US-Militärs im Irak attackiert und wohl mit einem "Gegenschlag" gerechnet. Die iranischen Revolutionsgarden sind etwa von den USA als "terroristische Vereinigung" klassifiziert.

Der Iran versprach, die Verantwortlichen "juristisch" zu belangen.

Die Ukraine fordert nun einerseits eine Entschädigung für die Hinterbliebenen der Opfer sowie die Fluglinie und andererseits "volle Aufklärung". Der Iran hatte - entgegen den ICAO-Bestimmungen - die Absturzstelle binnen 48 Stunden mit Bulldozern von Wrackteilen gesäubert und so eine detaillierte Untersuchung der Unglücksstelle durch internationale Experten durch das Schaffen vollendeter Tatsachen a priori verhindert.

(red HP)