Der irisch-österreichische Billigflieger LaudaMotion, der in den vergangenen Wochen unter anderem mit Flugausfällen, Verspätungen und technischen Problemen in seiner Flotte von sich reden machte, hat im vergangenen Jahr einen höheren Verlust als bisher erwartet eingeflogen.
Unterm Strich dürfte das Minus nun 90 statt wie zuvor kolportiert rund 80 Millionen Euro betragen. Noch im Oktober hatte Ryanair-Chef Michael O'Leary auf einer Pressenferenz erklärt, das Minus von LaudaMotion werde bei "unter 80 Millionen Euro" liegen.
Die Muttergesellschaft Ryanair dagegen fliegt weiter profitabel - nach jüngsten Berechnungen dürfte der Gewinn etwa bei einer Milliarde Euro liegen.
Ryanair und die Tochter LaudaMotion stehen wegen fragwürdiger Arbeitsbedingungen und teils sittenwidriger Verträge für das Personal seit langem in der Kritik.
(red)