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ANA und Singapore Airlines begründen Joint Venture

A380 von Singapore Airlines, Symbolbild - Foto: Lukas Egger

Das erweiterte Abkommen zwischen den beiden Star-Alliance-Fluggesellschaften bringt den beiden asiatischen Mega-Hubs Singapur und Tokio noch mehr Passagiere, heißt es in einer Presseerklärung.

ANA schloss ein umfangreiches Abkommen über ein Joint Venture mit Singapore Airlines. Mit dem Abkommen wollen die beiden führenden asiatischen Airlines ihre Zusammenarbeit noch einmal wesentlich vertiefen, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung.
 
Das geplante Joint Venture muss allerdings noch von den jeweiligen Regulierungsbehörden genehmigt werden. Es soll den Fluggästen eine nahtlose Nutzung beider Fluggesellschaften in dem großen gemeinsamen Netzwerk ermöglichen. Beide Airlines können nun noch enger in Schlüsselmärkten wie Australien, Indien, Indonesien oder Malaysia zusammenarbeiten. Sie sind nach Abschluss des Joint Ventures in der Lage, eine breite Palette gemeinsamer Tarifprodukte anzubieten, ihre Vielfliegerprogramme zu verbinden und ihre unternehmerischen Aktivtäten aufeinander abzustimmen, um auch für Firmenkunden noch attraktiver zu werden.
 
Das angestrebte Joint Venture geht über die bestehende Partnerschaft beider Airlines innerhalb der Star Alliance hinaus, die sich bisher auf Codeshare-Flüge, Kooperationen innerhalb der Viefliegerprogramme, Zugang zu den Lounges und die Koordinierung von Check-in-Gepäck auf Zubringerverbindungen beschränkt hatte.
 
„ANA freut sich über die Stärkung der Beziehungen zu Singapore Airlines. Das Unternehmen teilt unsere kompromisslos auf die Passagiere ausgerichtete Philosophie und hat sich zudem als echter globaler Marktführer in Sachen Service und Komfort profiliert", sagte Yuji Hirako, Präsident und CEO der ANA. „Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit Singapore Airlines zusammen und freuen uns, diese Partnerschaft jetzt noch einen Schritt weiter zu vertiefen. Das Joint Venture wird ANA und Singapore Airlines helfen, ihren Ruf als Anbieter mit erstklassigem Service weiter auszubauen und sich so vom Wettbewerb abzuheben."
 
„Das geplante Joint Venture unterstreicht unser Engagement im wichtigen japanischen Markt und die enge Kooperation mit unserem geschätzten Partner ANA", so Goh Choon Phong, CEO von Singapore Airlines. „Durch diese Partnerschaft kommen die Kunden in den Genuss von mehr Flugfrequenzen und mehr Reisekomfort. Sie können das starke gemeinsame Angebot an Zubringerflügen an den Drehkreuzen Singapur und Tokio nutzen."
 
Wenn das Joint Venture genehmigt wird, ist Singapore Airlines der dritte Joint-Venture-Partner für ANA und der erste asiatische Joint Venture Partner. ANA startete 2011 eine Joint-Venture-Partnerschaft mit United Airlines und 2012 mit dem Lufthansa-Konzern.

(red / NH / SQ)