ANA, größte japanische Fluggesellschaft und Mitglied in der Star Alliance, erweitert ihre hochmoderne Flotte mit der Bestellung von 20 Jets der Typen Boeing 787-9 und 787-10 weiter, wie die in Tokio und London börsennotierte Gesellschaft heute bekanntgab. Das Unternehmen sieht sich mit dieser Entscheidung für Nachhaltigkeit gut positioniert für eine wirtschaftlich sehr erfolgreiche Zukunft. Im Detail umfasst die Order bei dem amerikanischen Hersteller elf Flugzeuge der längsten Dreamliner-Version Boeing 787-10 (alles Festbestellungen) und neun 787-9 (vier Festbestellungen und fünf Optionen). Die 787-10 sind für die Bedienung von Inlandsstrecken vorgesehen, sie werden in den Geschäftsjahren 2022 bis 2024 in Betrieb genommen. Die 787-9 kommen in den Jahren 2024 und 2025 zur Flotte hinzu.
„Wir machen mit dem Einsatz der 787 seit Jahren ausgezeichnete Erfahrungen und sind stolz darauf, unsere Flotte mit weiteren Exemplaren dieses technologisch sehr fortschrittlichen Flugzeugs erweitern zu können“, sagte Yutaka Ito, Executive Vice President von ANA und der ANA Holding. „Diese Order bedeutet für ANA einen bedeutenden Schritt nach vorn. Wir arbeiten weiter daran, unsere gesamte Flotte umweltfreundlicher zu machen und Lärmemissionen zu reduzieren. Die Einführung der 787-10 auch auf unseren Inlandsrouten hilft uns dabei, unsere führende Rolle im Heimatmarkt aufrechtzuerhalten und unterstreicht das Umweltbewusstsein, das in unserem Unternehmen herrscht.“
Bei der Boeing 787 werden modernste Materialien für die Flugzeugstruktur verwendet, dies verbessert die Effizienz im Vergleich zu den derzeit von ANA eingesetzten Boeing 777-Flugzeugen deutlich. Durch den Austausch erreicht ANA eine um 25 Prozent bessere Treibstoffeffizienz. Zusätzlich zeichnet sich die 787 durch bessere Lärmwerte aus.
Bereits vor dieser Order hatte ANA insgesamt 83 Flugzeuge des Typs 787 bestellt, von denen aktuell schon 71 bei der Fluggesellschaft eingeflottet sind. Wenn alle 20 Flugzeuge ausgeliefert wurden, wird ANA bis zum Geschäftsjahr 2025 insgesamt 103 Jets dieses Typs einsetzen. Die neu bestellten Flugzeuge werden mit Triebwerken von GE Aviation ausgestattet.
(red / NH)