Um Österreicher, die wegen der aufgrund der Corona-Situation eingestellten Flug- und Zugverbindungen in Italien fest saßen, zurück in die Heimat zu bringen, beauftragte die Regierung die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, kurz AUA, mit der Rückholung der österreichischen Staatsbürger.
Gestern führte die AUA dann einen Sonderflug durch, der zuerst von Wien nach Rom startete, dort Österreicher aufnahm, und dann weiter nach Venedig flog. Auch dort wurden gestrandete österreichische Staatsbürger an Bord genommen, ehe der Airbus A321 mit der Kennung OE-LBD dann mit rund 60 Landsleuten an Bord nach Wien zurück kehrte.
Die gesamte Besatzung bestand aus freiwilligen Mitarbeitern der AUA. Wie aus Unternehmenskreisen informell zu erfahren war, habe es überhaupt keine Probleme gegeben, eine Crew zu finden.
Um die Besatzung vor einer möglichen Infektion zu schützen, war sie mit Schutzbrillen, Atemschutzmasken und Einweghandschuhen ausgestattet.
"Ich danke den Freiwilligen, die mit diesem Flug eine enorme Einsatzbereitschaft gezeigt haben."
AUA-CEO Alexis von Hoensbroech
gegenüber Austrian Wings
Die Mitarbeiter der AUA sind krisenerprobt - ob 9/11, der Tsunami 2004 oder SARS vor einigen Jahren: Schon in der Vergangenheit haben die Mitarbeiter der AUA in Krisensituationen stets hohes Engagement gezeigt,
(red)