Österreich

Corona-Luftbrücke der AUA läuft auf Hochtouren

Vier von sechs Boeing 777 der AUA stehen derzeit nahezu ununterbrochen bei der Corona-Luftbrücke im Einsatz, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Menschen und Fracht werden im Akkord aus allen Winkeln der Erde in großem Maße nach Österreich geflogen. Die AUA verfügt als einzige Airline in Österreich über die dafür benötigten Langstreckenflugzeuge.

In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Außenministerium führt die rot-weiß-rote Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, kurz AUA, derzeit täglich Flüge im Rahmen der Corona-Luftbrücke durch.

Heute um die Mittagszeit landet eine Boeing 777-200ER des Traditionsunternehmens aus Lima- an Bord sind mehrere Hundert im Ausland gestrandete Österreicher und EU-Bürger. Für 18:10 Uhr wird die Landung einer weiteren Boeing 777-200ER aus Penang (Malaysia) erwartet, die eine Frachtmission durchführt.

Um 22 Uhr hebt dann eine Boeing 777-200ER nach Xiamen ab, um dringend benötigte medizinische Schutzausrüstung für den Kampf gegen COVID-19 aus China einzufliegen.

Und für morgen 08:30 Uhr wird die Ankunft einer anderen Boeing 777-200ER aus Denpasar erwartet - an Bord dieser Maschine werden ebenfalls Reisende repatriiert.

Als einzige in Österreich ansässige Fluglinie verfügt die AUA über Großraumflugzeuge/Langstreckengerät, weshalb das Unternehmen der präferierte Partner der Bundesregierung bei der Luftbrücke ist.

Aktuell hält die AUA - wie berichtet - elf Maschinen für derartige Spezialeinsätze flugfähig: vier Boeing 777-200ER, die sowohl im Passagier- als auch im Frachtverkehr eingesetzt werden, zwei Boeing 767-300ER, zwei Airbus A321 sowie drei Airbus A320. 

Die Kapazität kann, falls erforderlich, zeitnah hochgefahren werden: "Bei Bedarf können unsere Techniker nämlich derzeit abgestellte Maschinen jederzeit rasch reaktivieren", betonte ein Sprecher.

(red)