Seit rund anderthalb Wochen führt die größte heimische Fluglinie, Austrian Airlines, im Auftrag der Bundesregierung Evakuierungsflüge für im Ausland gestrandete Österreicher durch. Im Kurz- und Mittelstreckenbereich wurde die Airline dabei bis vor kurzem auch von LEVEL und LaudaMotion unterstützt. Aktuell führen die beiden letztgenannten Fluglinien laut Homepage des Schwechater Flughafens allerdings keine Rückholflüge durch.
Auf insgesamt etwas mehr als 30 Repatriierungsflügen konnten bis dato knapp 6.000 österreichische Staatsbürger zurück in die Heimat gebracht werden. Neben österreichischen Staatsbürgern werden auf diesen Flügen - die entsprechende Platzverfügbarkeit vorausgesetzt auch Bürger aus anderen EU-Staaten transportiert.
"Wir spüren bei den Gästen eine große Dankbarkeit, sobald sie an Bord sind. Es ist wirklich berührend."
Ein AUA-Flugbegleiter
Weitere Flüge sind in Planung. Als einzige in Österreich ansässige Fluglinie verfügt die AUA über Großraumflugzeuge/Langstreckengerät, weshalb das Unternehmen der präferierte Partner der Bundesregierung bei der Luftbrücke ist.
Aktuell hält die AUA - wie berichtet - elf Maschinen für derartige Spezialeinsätze flugfähig: vier Boeing 777-200ER, die sowohl im Passagier- als auch im Frachtverkehr eingesetzt werden, zwei Boeing 767-300ER, zwei Airbus A321 sowie drei Airbus A320.
(red)