Offiziell eingereicht hat LaudaMotion mittlerweile den Antrag auf Kurzarbeit für ihr Personal. Allerdings muss dieser Maßnahme grundsätzlich der Betriebsrat zustimmen. Einen solchen gibt es bei LaudaMotion zwar, doch die Geschäftsführung der österreichischen Ryanair-Tochter weigert sich, die Personalvertretung anzuerkennen.
Deshalb versucht das Unternehmen nun, mit mehr als 500 betroffenen Mitarbeitern so genannte "Einzelvereinbarungen" abzuschließen. Würde die Airline den gewählten Betriebsrat anerkennen, würde dagegen eine Vereinbarung für alle Mitarbeiter reichen.
Bereits am 12. März hatte die Gewerkschaft LaudaMotion betreffend diese Vorgänge deshalb vorgeworfen, "österreichisches Recht weiter mit Füßen zu treten".
Für den Fall, dass es betreffend die Kurzarbeit zu keiner Einigung kommt, droht womöglich die Streichung des Großteils der Jobs in Wien.
(red)