Kurz nach 9 Uhr Ortszeit landete heute Vormittag "Austrian 4" (Flugnummer laut Anzeigetafel OS 1024) auf dem Flughafen Wien Schwechat. Die Maschine kam aus dem neuseeländischen Christchurch und hatte auf ihrer Reise nach Wien Zwischenlandungen in Auckland und Kuala Lumpur eingelegt.
Noch nie zuvor war eine AUA-Maschine in Neuseeland. An Bord des in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium durchgeführten Evakuierungsfluges befanden sich 291 Passagiere, darunter sieben Kinder unter 12 Jahren und zwei Kleinkinder unter zwei Jahren. Außerdem war eine Gruppe jugendlicher Austauschschüler an Bord.
"Die Mission ist gut verlaufen. Sie war der längste Flug in der Geschichte meiner Firma und wir sind happy, dass wir es machen durften."
Flugkapitän Wolfgang Eisenhut
Der von der Boeing 777-200ER mit dem Namen "Spirit of Austria" durchgeführte Flug war der 39. vom Außenministerium organisierte Repatriierungsflug - und der vorerst letzte. Bisher wurden rund 7.500 Österreicher auf diese Art und Weise zurück geholt - das Rückgrat dieser Corona-Luftbrücke war Austrian Airlines, die als einzige in Österreich ansässige Fluglinie über Großraum- und Langstreckenfluggerät verfügt und daher der bevorzugte Partner des Außenministeriums war.
"Mit der heutigen Landung der Maschine aus Neuseeland ist die Phase der großen Rückholflüge fürs Erste beendet", erklärte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP). "Wir sind nun in der Phase der Einzelfallbetreuung angekommen. Die verbleibenden gestrandeten Österreicherinnen und Österreicher werden selbstverständlich weiterhin von unseren Botschaften und Konsulaten vor Ort betreut, denn ganz entscheidend ist für mich: Wir lassen niemanden im Stich, der unverschuldet in eine Notlage geraten ist!"
"Danke, dass ihr uns nach Hause gebracht habt"
Passagier zur Crew
Die Crew der Rotation, die bereits in der Nacht des 5. April begonnen hatte, bestand ausschließlich aus AUA-Mitarbeitern, die sich freiwillig für diesen Spezialeinsatz gemeldet hatten. Insgesamt waren 32 Besatzungsmitglieder an Bord, auf dem Flug von Neuseeland nach Österreich teile sich die diensthabende Crew wie folgt auf: Die Kapitäne Wolfgang Eisenhut (der dienstälteste Pilot von Austrian Airlines mit rund 24.000 Flugstunden Erfahrung), Johannes Rehm, die beiden Erste Offiziere Clamer Meltzer sowie Siegfried Held, ein Lademeister, ein Techniker sowie elf Flugbegleiter. Außerdem wurde die Rotation von einem Mitarbeiter des Außenministeriums begleitet. Einer der beiden Kapitäne war übrigens Wolfgang Eisenhut, der dienstälteste Pilot bei Austrian Airlines. Er begann seine Karriere im Jahr 1980 auf der legendären DC-9 und hat mittlerweile rund 24.000 Flugstunden akkumuliert.
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(red)