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Sorge um Zukunft von Germanwings

A319 von Germanwings - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Statt auf Kurzarbeit zu setzen könnte das Lufthansa-Management die Billigflugtochter Germanwings auflösen. Personalvertreter und Gewerkschaften sind alarmiert.

Die Gewerkschaften und Verbände VC, UFO, Verdi, IGL/TGL und ACA haben sich in einem gemeinsamen Appell an den Konzernvorstand der Lufthansa gewandt. Hintergrund ist die einseitig getroffene Entscheidung des Lufthansa-Konzerns, die Zukunft ihrer Tochter Germanwings in Frage zu stellen. 

Isabel Doppelreiter, Präsidentin der ACA: "Die Ankündigung, in einer beispiellosen Krise wie der aktuellen, einen Teil der Belegschaft mit einer existenziellen Bedrohung zu konfrontieren, stößt bei uns auf Unverständnis. Gerade jetzt muss jede Entscheidung die Belange aller Mitarbeiter im Blick haben. Nur so können die Beschäftigten auch geschlossen hinter dem Konzern stehen und sich für eine Stabilisierung einsetzen." 

Die Coronakrise hat die Luftfahrtbranche mit besonderer Härte getroffen. Es werden große Anstrengungen nötig sein, um diese Krise zu überwinden. Wir als Gewerkschaften und Verbände im Lufthansa-Konzern bieten unsere Unterstützung für Lösungen an, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen werden können, heißt es seitens der Gewerkschaften.

(red / ACA)