Im Rahmen der Corona-Luftbrücke beginnt die AUA in Kooperation mit dem Außenministerium nach ihrem Sydney-Rekordflug eine weitere Ultralangstrecken-Evakuierungsmission, zu der sonst wohl kein anderer in Österreich beheimateter Carrier überhaupt in der Lage wäre. Eine Boeing 777-200ER nimmt heute Nacht Kurs auf den pazifischen Raum, um gestrandete Österreicher und EU-Bürger aus Neuseeland zu repatriieren. Austrian Wings hat die Details des Einsatzes.
Heute Nacht um 23:10 Uhr hebt die Maschine mit der Kennung OE-LPD und dem Taufnamen "Spirit of Austria" ab und steuert zunächst Kuala Lumpur in Malaysia an, wo sie morgen um 15:55 Uhr Lokalzeit landen soll. Einen Tag später, am 7. April, geht es dann um 09:05 Uhr Lokalzeit weiter nach Christchurch, Neuseeland. Die Ankunft der "Spirit of Austria" wird um 23:10 Uhr Lokalzeit erwartet.
Am 9. April beginnt dann der eigentliche Evakuierungsflug mit Passagieren zurück nach Europa. Um 16:00 Uhr Lokalzeit hebt die OE-LPD in Christchurch ab und fliegt nach Auckland, wo der Jet um 17:10 Uhr landen soll. Zwei Stunden später erfolgt der Start in Richtung Wien, wobei eine Zwischenlandung in Kuala Lumpur zwecks Treibstoffaufnahme geplant ist.
Am 10. April um 09:20 Uhr Lokalzeit soll der die Triple Seven dann mit den Evakuierten wieder in Wien-Schwechat eintreffen.
Für die Strecke Wien - Auckland sind insgesamt 22 Stunden und 5 Minuten reine Flugzeit kalkuliert: 10:45 für den ersten Leg von Wien nach Kuala Lumpur, 10:10 für die Strecke von Kuala Lumpur nach Christchurch sowie 1:10 für das letzte Stück von Christchurch nach Auckland.
Die Flugzeit für den Rückflug beträgt 22 Stunden und 40 Minuten: Auckland - Kuala Lumpur wird mit 10:40 berechnet, Kuala Lumpur - Wien mit 12 Stunden.
(red)