Österreich

Gewerkschaft: Ryanair-Nachbesserung für LaudaMotion-KV nur "im kosmetischen Bereich"

Foto: Austrian Wings Media Crew

Gescheitert sind die Verhandlungen zwischen Ryanair/LaudaMotion und der Gewerkschaft Vida in der Nacht - wir berichteten. Nun äußert sich die Gewerkschaft.

Kurz nach ein Uhr Früh wurden die Verhandlungen zwischen Ryanair/LaudaMotion - wie berichtet - ergebnislos abgebrochen. Für Ryanair unverständlich, da man das Angebot laut eigenen Angaben deutlich nachgebessert habe. Während in der Nacht keine Stellungnahme der Gewerkschaft zu erhalten war, äußerte sich Vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit heute Früh im ORF-Radio.

Zwar habe es seitens Ryanair/LaudaMotion tatsächlich Nachbesserungen bei den Gehältern gegeben, aber diese lagen laut Hebenstreit im, Zitat, "kosmetischen Bereich". Hebenstreit weiter: "Uns ist vollkommen klar, dass man in Krisenzeiten einen Beitrag leistet, aber dass man dabei gleich dauerhaft über das Unterschreiten der Armutsschwelle bei Vollzeitschichtarbeit redet, das steht einfach in keiner Relation."

Außerdem habe der Kollektivvertragsvorschlag von Ryanair/LaudaMotion laut einem Bericht des "STANDARD" unter Berufung auf die Gewerkschaft "arbeitsrechtswidrige Passagieren" enthalten, denen man natürlich auch nicht zustimmen konnte.

Das von der Gewerkschaft Vida am Ende der Verhandlungen gelegte Angebot sei seitens Ryanair/LaudaMotion nicht angenommen worden.

(red)