Österreich

LaudaMotion: Ryanair-Chef droht einmal mehr mit Schließung

Foto: Austrian Wings Media Crew

Wohl um den Druck auf Gewerkschaft und Regierung zu erhöhen, hat der Chef der für ihre fragwürdigen Arbeitsbedingungen des Personals bekannten irischen Billigfluggesellschaft Ryanair erneut das Aus der Österreich-Tochter LaudaMotion in den Raum gestellt.

Sollte die Gewerkschaft nicht einem neuen - nicht einmal in der österreichischen Amtssprache Deutsch verfassten - Kollektivvertrag für die LaudaMotion-Mitarbeiter zustimmen, werde die unter dem Markennanmen LaudaMotion betriebene Wiener Ryanair-Basis geschlossen. Das teilte Ryanair-Boss Michael O'Leary heute einmal mehr mit.  Der neue Kollektivvertrag sieht massive Einschnitte bei den - vor allem im Bereich der Flugbegleiter - ohnedies bereits geringen Bezügen des Personals vor.

Die 15 in Wien stationierten A320 in LaudaMotion-Farben würden dann abgezogen, die ebenfalls unter dem Label LaudaMotion betriebenen Ryanair-Basen Stuttgart, Düsseldorf und Mallorca offen bleiben.

(red)