AUA-Vorstandsdirektor Alexis von Hoensbroech sagte gegenüber dem "Standard", dass die Airline mit dem 600 Millionen Euro schweren Hilfspaket "dauerhaft gerettet" sei: "Die AUA ist mit dem Geld dauerhaft gerettet. Sie war ja vor der Corona-Krise kein Sanierungsfall, sondern seit sieben Jahren in der Gewinnzone."
Bis zum Jahr 2022 sei das Ziel, "80 Prozent der früheren Unternehmensgröße" zu erreichen. Bis dahin werde es auch keine Kündigungen geben. Doch aus "jetziger Sicht" hätte die AUA dann "1.100 Mitarbeiter zu viel". Von Hoensbroech rechnet allerdings damit, dass die erforderliche Reduktion des Personalstandes größtenteils durch die natürliche Fluktuation erreicht werden könne. Derzeit beschäftigt die AUA etwa 7.000 Mitarbeiter.
"Unser Unternehmen hat vor der Krise sieben Jahre lang Gewinne geschrieben."
A. von Hoensbroech
Um das Unternehmen zu unterstützen, verzichtet die Belegschaft in den kommenden fünf Jahren auf insgesamt 300 Millionen Euro. Nach dem Ende der Kurzarbeit werden die Gehälter um bis zu 15 Prozent niedriger sein als zuvor - das gelte auch für den Vorstand. Zudem würden keine Boni ausbezahlt.
"Ich werde auf deutlich mehr als die Hälfte meines bisherigen Gesamteinkommens verzichten", erklärte Hoensbroech.
(red)