Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über diesen positiven Impuls für Wirtschaft und Tourismus: „Mit der Aktivierung des Flugverkehrs öffnen sich die Tore zur Welt und wir gehen einen weiteren Schritt in Richtung Normalität. Wir haben das Glück, dass viele große Unternehmen und Unternehmensgruppen in Graz angesiedelt sind. Für diese ist der Flugverkehr zwischen den europäischen Städten dringend erforderlich. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, weitere Anbindungen zur Verfügung zu stellen, um den Standort Graz zu stärken. Auch der Tourismus und Binnentourismus können aufatmen und ich bin mir sicher, dass wir durch attraktive Anbindungen wieder mehr Leben in die Stadt bringen. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Wiederaufnahme des Regelbetriebs, sowie für das Verständnis und die Mitarbeit während des eingeschränkten Betriebes ganz herzlich bedanken!“
Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz: „Das Unternehmen ist ein Vorzeigeunternehmen im Haus Graz und eine wichtige Drehscheibe für die exportorientierte steirische Wirtschaft. Es ist daher für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Graz bzw. auch Südösterreich und Nordslowenien sehr wichtig, dass dieses Tor in die weite Welt wieder geöffnet ist und Flüge abheben. Da die AUA nun ihre bisherige „home-base“ wieder bedient, bin ich zuversichtlich, dass auch die weiteren Verbindungen und Allianzen ab Graz wieder abheben. Die Strategie des Eigentümers ist darauf ausgerichtet, mit dem Flughafen Graz, der immerhin bisher rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Beschäftigung geboten hat, durch die Wiederaufnahme der bewährten Destinationen und gute Hub-Anbindungen sowie mit zeitgemäßen innovativen Mobilitätsangeboten wieder durchzustarten”.
Der Flughafen Graz war seit der Einstellung der Linien- und Charterflüge im Minimalbetrieb mit eingeschränkten Betriebszeiten, die mit 30. Juni beendet werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich nach wie vor in Kurzarbeit.
„Wir freuen uns sehr, dass es wieder los geht“, erklärt Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz, „auch wenn wir noch sehr weit weg von einer Normalität sind. In den kommenden Tagen startet Gruber Reisen die erste Ferienflugkette nach Brac und ab 1. Juli geht es mit der Lufthansa wieder nach Frankfurt. Springer Reisen plant ab Mitte Juli Richtung Griechenland abzuheben und bringt Urlauber nach Skiathos bzw. Santorin. Alles Weitere wird sich erst in den kommenden Tagen und Wochen klären - aber wenn uns Covid-19 etwas gelehrt hat, dann ist das wahrscheinlich ein wenig Geduld zu haben“.
Hygiene-Maßnahmen am Flughafen Graz
Die Sicherheit der Fluggäste sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand schon immer im Fokus des Flughafen Graz, heißt es in der Medienmittelung. Die Corona-Pandemie erfordert allerdings weitere Maßnahmen, die in
in enger Abstimmung mit den Behörden und den anderen österreichischen Flughäfen umgesetzt wurden. Etwaige Anpassungen an die jeweilige aktuelle Situation werden nach Bedarf vorgenommen.
Hier eine Übersicht über aktuelle Maßnahmen:
· Ab Betreten des Terminals gilt eine Maskenpflicht
· Hygiene-Stationen stehen an diversen Stellen im Terminal bereit
· Neuralgische Punkte wie z. B. Handläufe werden in kurzen, regelmäßigen Abständen gereinigt und desinfiziert
· Plexiglaswände sorgen an der Information, Check-in Schaltern und im General Aviation Center für Sicherheit
· Der Check-in erfolgt nur an jedem zweiten Schalter
· Bodenmarkierungen weisen auf den notwendigen Abstand hin
· Bei der Sicherheitskontrolle wird körperlicher Kontakt so weit wie möglich vermieden
· Der Weg zwischen Terminal und Flugzeug wird vorzugsweise zu Fuß zurückgelegt
Die gesetzten Maßnahmen zur Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können unter anderem an der Sicherheitskontrolle zu etwas längeren Wartezeiten führen.
Die Fluggäste werden um Kooperation gebeben:
· Mindestabstand von 1 Meter zu anderen Menschen einhalten
· Husten- und Niesetiquette beachten
· Mehrmals täglich Hände waschen und desinfizieren
· Händeschütteln vermeiden
(red / GRZ)