Der Zwischenfall ereignete sich auf einem Flug von Budapest nach München. Obwohl an Bord der Maschine für alle Passagiere die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes bestand, verweigerten die 37-jährigen Zwillingsschwestern das Anlegen einer Maske - obwohl sie von der Crew mehrfach dazu aufgefordert wurden.
Nach der Landung in München wartete bereits die Polizei auf die beiden Frauen. Für sie setzte es deshalb je 1.000 Euro Strafe. Zudem wurden beide Frauen wegen Beleidigung angezeigt, da sie während des Fluges dem Kabinenpersonal den Mittelfinger gezeigt hatten.
Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes gilt laut Experten als ebenso einfache wie wirkungsvolle Maßnahme, um die Ausbreitung der gefährlichen Lungenkrankheit COVID-19 einzudämmen.
Bereits im März dieses Jahres hatte der österreichische Innenminister Karl Nehammer darauf hingewiesen, dass Personen, die sich vorsätzlich nicht an die Pflicht zum Tragen einer entsprechenden Maske halten, "Lebensgefährder" seien.
(red)