„Reisefreiheit ist eine wichtige Säule unserer modernen Gesellschaft, die nicht dauerhaft beschnitten werden darf. Wer gesund ist und nicht ansteckend, der soll auch reisen dürfen“, stellt der AUA-Chef fest.
Die Dauer der Coronakrise und die zunehmende Verunsicherung der Passagiere macht den Gesundheits-Check bei Flugreisen als globale Lösung sinnvoll. Sichergestellt werden kann das aktuell nur mit flächendeckenden COVID-19 Tests für Reisende aus Risikoländern. „Wir sprechen uns für eine internationale Lösung aus“, betont von Hoensbroech. „Kein anderes Transportmittel bietet eine so gute Möglichkeit für Kontrollen wie die Luftfahrt. Genau diese sollten wir auch nutzen, um das Reisen in Zeiten von Corona zu erleichtern ohne Kompromisse beim Gesundheitsschutz einzugehen“, ergänzt er. Den AUA-Experten nach sind jetzt sind Behörden und Regierungen gefragt, um gemeinsam mit den Luftverkehrsunternehmen sichere, praktikable und kostengünstige Testverfahren einzuführen und international abzustimmen.
Zuletzt hatte Lufthansa Chef Carsten Spohr gemeinsam mit anderen Airline-Chefs aus Europa und den USA in einem Brief an U.S. Vizepräsident Mike Pence sowie Ylva Johansson, EU Kommissarin für Inneres, ein U.S.-EU COVID-19 Testprogramm gefordert, um Transatlantikreisen wieder zu ermöglichen. Das Testprogramm soll Einreiseverbote und Quarantäneregelungen ersetzen. Auch Austrian Airlines CEO von Hoensbroech unterstützt eine solche Lösung: „Eine gute Verbindung zwischen USA und Europa ist unabdingbar für die starke ethnische und ökonomische Verflechtung unserer Kontinente. Dafür müssen Flugverbindungen schnellstmöglich wiederaufgebaut werden – selbstverständlich unter der bestmöglichen Vereinbarung von Reisefreiheit- und Gesundheitsschutz“, sagt der Austrian CEO.
(red / OS)