Österreich

FPÖ fordert: AUA darf Kosten für Coronatests nicht auf Staat abwälzen

Norbert Hofer beim Festakt "60 Jahre AUA" im Jahr 2018 - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Der Vorschlag der Austrian Airlines, Corona-Schnelltests für Passagiere vom Staat bezahlen zu lassen, stößt bei FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer - er sprach einst von einer "österreichischen Lösung" als die insolvente FlyNIKI an seinen ehemaligen Chef Niki Lauda verkauft wurde - auf wenig Gegenliebe.

 „Als begeisterter Flieger und Unterstützer der Luftfahrtbranche habe ich großes Interesse, dass diese Branche nach der Coronakrise wieder auf die Beine kommt. Nach den hunderten Millionen Euro an Staatshilfe, die für die AUA geleistet wurde, kann die Republik nicht auch noch die Kosten für die Coronatests der AUA-Passagiere übernehmen.“

Als Folge der, so Hofer wörtlich "überzogenen und falschen Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung" könnten sich viele Österreicher durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit derzeit überhaupt keine Flugreise leisten – nun auch noch den Staat für Coronatests von Passagieren teurer Flugklassen zur Kasse bitten zu wollen, sei das falsche Signal, so Hofer.

Die FPÖ tritt seit geraumer Zeit immer wieder als "Verharmloser" der Corona-Problematik auf und kritisiert die vom Gros der Wissenschaftler als zur Eindämmung der Pandemie notwendig erachteten Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung scharf.

(red)