Österreich

Hochgebirgslandekurs für Heeres-Piloten

Bundesheer-Piloten im Cockpit eines AB 212 - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Nachdem ein Bergsteiger am Dachsteinmassiv schwer verunfallt war, musste die alarmierte Crew einer Bundesheer-Alouette 3 aus AIGEN im Ennstal am 25. August eine schwierige Seil-Bergung bei Nacht durchführen, um das Leben des Verunglückten zu retten.

Dieser aktuelle Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig und notwendig es ist, die periodischen Hochgebirgslandekurse im Sommer und auch im Winter durchzuführen, um die Hubschrauberbesatzungen mit den speziellen Bedingungen der Einsätze in alpinen Räumen vertraut zu machen. Die Höhenlage, das Wetter und rasch wechselnde Situationen fordern die Besatzungen oft bis zum Maximum, betont das Bundesheer in einer Aussendung.

„Was nicht geübt wird, wird im Einsatz nicht beherrscht“ – dieser Satz verdeutlicht, warum es notwendig ist, diese hochprofessionelle Ausbildung durchzuführen, damit Einsätze wie am 25. August am Dachstein erfolgreich durchgeführt werden können.

Aktuell läuft derzeit ein „Hochgebirgslandekurs – Sommer“ im Raum HOCHFILZEN/T. Dieser Kurs wird mit allen im ÖBH verwendeten Hubschraubertypen beschickt, um für alle Situationen im Anlassfall bestens ausgebildete Crews einsatzbereit zu haben.

Die Qualität und das hohe Ansehen dieser Kurse wird auch dadurch unterstrichen, dass immer wieder Besatzungen aus den befreundeten Nachbarländern teilnehmen. So sind diesmal zwei deutsche Crews mit ihren Eurocopter EC135 dabei.

(red / BH)