„Wenn Lauda davon absehen würde, Flüge durch halb Europa zum Preis eines warmen Mittagessens anzubieten, dann könnte der Konzern problemlos die angeblich zu hohen Gebühren der Flughäfen entrichten“, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit. „Wenn schon das Unternehmen nicht umdenkt, so sollten sich vielleicht die Flugreisenden Gedanken machen, ob man aktuell mit einem Unternehmen fliegen möchte, dass derart rücksichtslos agiert.“
Beschäftigte berichten, dass es keinerlei Kommunikation des Unternehmens mit den eigenen Mitarbeitern gegeben habe. Die Standortschließung haben sie aus den Medien erfahren. Die einzige Mitteilung besteht in Kündigungsschreiben, in welchen Lauda Motion den Mitarbeitern im gebrochenen Deutsch mitteilt, dass die Arbeitsverhältnisse zum 31.12.2020 enden.
„Wir fordern Lauda Motion auf, das Gespräch mit den Beschäftigten zu suchen und mit uns gemeinsam einen tariflichen Sozialplan zu erarbeiten“.
(red / VC)