Im September zählte der Flughafen Frankfurt gut 1,1 Millionen Passagiere, ein Rückgang um 82,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert über die ersten neun Monate des Jahres sank das Fluggastaufkommen um 70,2 Prozent. Hintergrund der geringen Nachfrage sind die weiterhin geltenden Reisebeschränkungen und die Unsicherheit bei der Reiseplanung infolge der COVID-19-Pandemie.
Mit 16.940 Starts und Landungen ging die Zahl der Flugbewegungen um 63,7 Prozent zurück. Die Summe der Höchststartgewichte war mit rund 1,1 Millionen Tonnen um 61,7 Prozent rückläufig. Das Cargo-Aufkommen sank trotz der fehlenden Kapazitäten aus der Beiladefracht in Passagiermaschinen um nur 5,0 Prozent auf 165.967 Tonnen.
Die Flughäfen des internationalen Portfolios waren im September in unterschiedlichem Ausmaß von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. An einigen Standorten zeigten sich positive Effekte durch eine leichte Belebung des Urlaubsreiseverkehrs. In anderen Ländern galten weiterhin teils umfassende Reiserestriktionen.
Das Passagieraufkommen im slowenischen Ljubljana verringerte sich um 87,4 Prozent auf 21.686 Fluggäste. An den brasilianischen Airports in Fortaleza und Porto Alegre sank das Fluggastaufkommen um 68,0 Prozent auf 402.427 Passagiere. Der Flughafen im peruanischen Lima verzeichnete aufgrund weiterhin starker Reisebeschränkungen für den internationalen Verkehr einen Rückgang um 92,1 Prozent auf 158.786 Fluggäste.
An den 14 griechischen Regionalflughäfen war das Passagieraufkommen um 61,3 Prozent auf rund 1,7 Millionen Fluggäste rückläufig. Die bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna verbuchten 171.690 Passagiere, ein Minus von 75,6 Prozent.
Das Fluggastaufkommen am Flughafen Antalya in der Türkei ging um 53,4 Prozent auf rund 2,3 Millionen Fluggäste zurück. Der Flughafen im russischen St. Petersburg verzeichnete einen Rückgang um 29,1 Prozent auf rund 1,4 Millionen Passagiere. Am Flughafen Xi’an in China erholte sich das Fluggastaufkommen weiter auf rund 3,6 Millionen Fluggäste, ein Minus von nur noch 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
(red / FRA)