Trotz eines intensiven Sparkurses macht die AUA pro Tag ein bis zwei Millionen Euro Verlust, wie AUA-Chef Alexis von Hoensbroech gegenüber der "Austria Presse Agentur" erklärte. Pro Monat seien es mindestens 40 Millionen Euro. Zwar hat die Belegschaft des rot-weiß-roten Traditionsfliegers dank Kurzarbeit verhältnismäßig sichere Jobs, für viele Beschäftigte reicht das reduzierte Gehalt aber nicht mehr zum Leben.
"Über den Winter werden wir mit unseren liquiden Mitteln auf jeden Fall kommen."
Alexis v. Hoensbroech
Wie das Nachrichtenmagazin "News" berichtet, würden sich deshalb immer mehr AUA-Mitarbeiter einen Zweitjob suchen (müssen). Vor allem Flugbegleiter seien stark betroffen. Sie verlieren durch die Kurzarbeit 20 Prozent und durch das "Nichtfliegen" fallen variable Gehaltsbestandteile weg, die bis zu 20 Prozent des Gesamteinkommens ausmachen. Dadurch ergeben sich Einbußen von bis zu 40 Prozent.
(red)