Am 4. August 2018 verunglückte die HB-HOT, eine von drei Junkers Ju 52/3m der Schweizer Ju Air. Bei dem Absturz kamen alle 20 Insassen der historischen Maschine ums Leben. Der Crash führte in weiterer Folge zum Grounding der verbliebenen Ju Air Maschinen und auch dazu, dass Lufthansa Chef Carsten Spohr den Flugbetrieb der Ju 52 D-AQUI der Lufthansa einstellen ließ. Intern begründete Spohr dies mit Sicherheitsbedenken, nach außen hin ließ er diese Darstellung allerdings durch die Pressestelle dementieren.
Im Februar dieses Jahres kündigte die Schweizer Untersuchungsstelle SUST den Abschlussbericht zum Unglück für den Juni an. Anfang Juli wurde dann der heurige Oktober angepeilt - als Grund nannte Untersuchungsleiter Daniel Knecht damals neben der Corona-Krise auch die Verzögerung zweier externer Gutachten.
Bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie gibt es nun jedoch abermals eine Verzögerung. Aktuell sei mit der Veröffentlichung des Abschlussberichtes bis Ende November zu rechnen.
(red)