Im oberösterreichischen Teil Höllengebirges wollte eine Salzburgerin (48) eine Alpintour unternehmen. Doch die Vorbereitung der Hobby-Alpinistin war offenbar mangelhaft. Sie soll sich laut Quellen lediglich eine nicht durch einen Gegencheck abgesicherte Tourenbeschreibung aus dem Internet aufs Handy geladen haben und dann losmarschiert sein. Nach kurzer Zeit saß die 48-Jährige fest, konnte nicht mehr vor oder zurück. Mittels Handy verständigte die verzweifelte Salzburgerin die Einsatzkräfte.
"Einer unserer Helikopter barg die Dame dann mittels Seil und brachte sie zurück ins Tal", heißt es von der Flugpolizei, deren langjähriger Leiter erst kürzlich in den Ruhestand getreten ist.
Die Bergrettungen im ganzen Land beobachten seit längerer Zeit mit Sorge, dass immer mehr Menschen ohne ausreichende Vorbereitung und Ausrüstung in den Bergen unterwegs sind. Sie appellieren an alle Freizeitsportler, sich verantwortungsbewusst zu verhalten.
Im aktuellen Fall könnte der Hobby-Alpinistin übrigens eine Verrechnung des Einsatzes drohen.
(red)