Zumindest Langstreckenflüge werden nach Meinung des Lufthansa-Chefs Carsten Spohr künftig nur mit einem negativen Corona-Test oder dem Nachweis einer Schutzimpfung möglich sein.
"Persönlich gehe ich davon aus, dass bei Interkontinentalflügen auf bestimmten Strecken künftig jeder Passagier entweder getestet oder geimpft ist", erklärte Carsten Spohr gegenüber der "Welt am Sonntag".
Eine generelle Impfpflicht, wie sie die australische Qantas plant, sei derzeit für Lufthansa kein Thema.
Die Prognose für die Luftfahrt sei generell nicht besonders optimistisch, eine Rückkehr zum Niveau der Vor-Corona-Zeit auf absehbare Zeit nicht zu erwarten: "Wir gehen realistisch davon aus, dass wir Mitte des Jahrzehnts bis zu zehn Prozent weniger Passagiere als in der Vor-Corona-Zeit haben."
Einmal mehr wies Spohr auch Gerüchte um einen möglichen "Notverkauf" der österreichischen Tochter Austrian Airlines zurück.
(red)