Österreich

Bundesheer fliegt mit "Hercules" Brandverletzte nach Österreich

Ambulanzfahrzeuge bringen die beiden Schwerverletzten zur Bundesheer-Transportmaschine - Foto: Bundesheer/KFOR

Nach einer Gasexplosion im Kosovo hat das Bundesheer heute zwei Patienten nach Österreich zur Behandlung geflogen.

Das Unglück hatte sich am Dienstag in einem Restaurant in der Stadt Freizaj ereignet. Nach aktuellem Kenntnisstand wurden dabei mindestens 42 Menschen teils erheblich verletzt.

Foto: Bundesheer/KFOR

Zwei Zivilisten wurden nun durch das österreichische Bundesheer mit einem Transportflugzeug vom Typ C130 "Hercules" nach Graz geflogen. Die beiden Männer, 1985 und 1991 geboren, werden nun im dortigen Landeskrankenhaus behandelt. Neben ihnen erlitten 12 weitere Personen schwere Verletzungen infolge der Explosion, die nach ersten Ermittlungen der lokalen Polizei auf einen defekten Gastank zurückzuführen sein soll.

Eine medizinische Versorgungseinheit, untergebracht in einem Container, rüstet die C130 "Hercules" zum Ambulanzflugzeug um - Foto: Bundesheer/KFOR

Aufgrund der eingeschränkten lokalen Versorgungsmöglichkeiten ersuchte das kosovarische Außenamt um Unterstützung in Form von der Aufnahme zweier Patienten. Diese wurde seitens der österreichischen Kollegen prompt zugesagt. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) betonte in diesem Zusammenhang eine "enge Partnerschaft" mit Westbalkan-Staaten, im Zuge derer insbesondere "in solchen Notsituationen" Hilfe geleistet würde.

(red Aig)